Holzschädlinge wie der Hausbockkäfer, der im Volksmund einfach nur großer Holzwurm genannt wird, können die Statik eines Hauses oder des Dachstuhls komplett ruinieren. Die Schäden sind gewaltig, die Bekämpfung schwierig. Ein Befall muss möglichst früh erkannt werden! Den Hausbock trifft man in Holzkonstruktionen von Gebäuden an. Als einziger Trockenholzschädling unter den Bockkäfern kann dieser auch alte Hölzer befallen.
Die Larven ziehen nagend durch das Holz und ernähren sich von Stoffen des Holzkörpers. Ein aktiver Befall bleibt häufig lange unentdeckt. Durch ovale Ausflugslöcher verlassen die Käfer vorzugsweise an heißen Sommertagen ihre Behausung, um sich zu paaren. Die vorhandenen Ausflugslöcher sind nicht zwingend Erkennungsmerkmal für den Befall. Um einen aktiven Befall sicher festzustellen, kann ein Insektenmonitoring durchgeführt werden.
1. Hausbock weibl. (Hylotrupesbajulus)
Den Hausbock trifft man in Holzkonstruktionen von Gebäuden an. Die befruchteten Weibchen legen ihre Eier in schmale Spalten oder Risse ab. Aus den Eiern des Hausbockweibchens entwickeln sich die Käferlarven, dem eigentlichen hölzzerstörenden Entwicklungsstadium.
2. Veränderlicher Scheibenbock (Phymatodes testaceus)
Exemplare des Veränderlichen Scheibenbocks können sehr unterschiedlich gefärbt sein, von gelbrot bis blauschwarz. Er befällt abgestorbene, z. T. noch frische, berindete Laubhölzer.
3. Pilzbefallenes Holz
Die bis zu 10 mm langen Larven des Gescheckten oder Bunten Nagekäfers sind auf pilzgeschädigtes Holz angewiesen. Die Fraßgänge sind locker mit Bohrmehl und Kot gefüllt.
4. Befallenes Holz mit Ausfluglöchern
Um aus dem Holz zu gelangen, nagen Holzschädlinge wie z. B. der Gewöhnliche Nagekäfer Fluglöcher mit einem Durchmesser von 1 bis 2 mm durch die Holzoberfläche.
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